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CTK verliert Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann

26. Mai 2023

Mitten im Strukturwandel verliert das Carl-Thiem-Klinikum seinen Kopf: Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann wechselt zurück in seine Heimat nach München. Dort soll er ebenfalls Geschäftsführer bei der München Klinik gGmbh werden. Die Stadt Cottbus gibt in einer Mitteilung private Gründe des Klinik-Chefs an, der in den letzten acht Jahren die Entwicklung des CTK maßgeblich geprägt hat.

Oberbürgermeister und CTK-Aufsichtsratsvorsitzender Tobias Schick bedauert den Wechsel, dessen genauer Zeitpunkt noch nicht feststeht, in einer Mitteilung an Radio Cottbus: „Dr. Götz Brodermann wird Cottbus und das Carl-Thiem-Klinikum bedauerlicherweise verlassen. Er wechselt aus zuvorderst privaten Gründen wieder in seine alte Heimat München. Unser kommunales Haus wird eine Universitätsklinik in Landeshoheit. Etwas aber wird sich nicht ändern: Der Weg des Klinikums zur universitären Medizinerausbildung, zum digitalen Leitkrankenhaus als Vollversorger für die Lausitz. Ich danke Dr. Brodermann von Herzen für all das, was er in den zurückliegenden, keineswegs leichten 8 Jahren und in äußerst schwieriger Gemengelage aus Krankenhaus-Finanzierung und Gesetzgebung für die Strukturen, das Standing und die wirtschaftliche Stabilität des Klinikums geleistet hat.“

Der Umbau des Carl-Thiem-Klinikums zu einer Universitätsklinik mit angeschlossener medizinischer Ausbildung ist es der größten Strukturwandelprojekte in der Lausitz. Der geplante Aufbau einer Universitätsmedizin in Cottbus soll mit 1,9 Milliarden Euro aus dem Strukturfonds des Bundes finanziert werden. Die Entscheidung dazu fällt im Frühjahr 2024. Anfang September kommt der Wissenschaftsrat der Bundesrepublik nach Cottbus, um das eingereichte über 1.000 Seiten umfassende Konzept vor Ort zu prüfen. Das Votum des Wissenschaftsrates ist entscheidend für die neue Universitätsmedizin in der Lausitz.


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