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Windpark Forst Briesnig II

14. März 2025


In der Lausitz entsteht einer der modernsten Windparks Deutschlands: Der Windpark Forst Briesnig II geht in die entscheidende Bauphase. Die Fundamentarbeiten an 17 Windkraftanlagen laufen auf Hochtouren, damit ab August die ersten technischen Komponenten wie Getriebe, Gondeln und Rotorblätter geliefert werden können. Bis 2027 soll der Park mit einer Gesamtleistung von 105 Megawatt vollständig in Betrieb gehen.

Schneller Baufortschritt – 925 Kubikmeter Beton pro Woche

Seit November 2024 laufen die Arbeiten am Fundament. Bauleiter Ingo Zimmermann koordiniert vier Hauptgewerke, um Verzögerungen zu vermeiden. Jeder der 17 Standorte erhält 36 tief in den Boden eingelassene Betonpfeiler, die für die Stabilität der Windräder sorgen. Ab dem 19. März beginnt die nächste große Etappe: Jede Woche soll ein Fundament mit etwa 925 Kubikmetern Beton fertiggestellt werden.

Die Windkraftanlagen des Typs V162-6,2 MW werden eine Nabenhöhe von 169 Metern erreichen. Die Türme bestehen aus einem 90 Meter hohen Betonfundament, auf das ein 77 Meter hoher Stahlturm gesetzt wird.

Energie für die Lausitz – auf rekultivierter Tagebaufläche

Das Besondere: Der Windpark Forst Briesnig II entsteht auf rekultivierten Flächen des ehemaligen Tagebaus Jänschwalde. Damit wird die Region, die einst von der Braunkohle geprägt war, zu einem Vorzeigeprojekt der Energiewende.

Die LEAG Renewables GmbH setzt mit dem Bau des Windparks ihr erstes eigenes Windenergieprojekt um. Ziel ist es, die Lausitz als zentrale Region für erneuerbare Energien zu etablieren. Der Windpark soll tausende Haushalte mit klimaneutralem Strom versorgen und langfristig zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen.


    12. März 2025

    B112-Ausbau in Forst