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Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt

10. März 2025


Die Waldbrandsaison in Brandenburg hat begonnen, und das früher als gewöhnlich. Der Landkreis Barnim hat am Samstag die Warnstufe 4 ausgerufen – das bedeutet „hohe Gefahr“. Schuld daran sind trockene Böden, ausbleibender Regen und böiger Wind. In mehreren Regionen brannte es bereits auf kleineren Flächen, erste Verletzte wurden gemeldet.

Erste Brände und hohe Warnstufen bereits im März

In den letzten Tagen kam es in mehreren Landkreisen zu den ersten Waldbränden des Jahres. Besonders betroffen waren Bad Wilsnack (Prignitz) und Altdöbern (Oberspreewald-Lausitz). Dort brannten jeweils mehrere Hundert Quadratmeter Wald. In der Lausitz gab es sogar einen Verletzten.

Meteorologen hatten für Montag Regen angekündigt, nun wird er aber erst für Mittwoch erwartet. Bis dahin bleibt die Waldbrandgefahr hoch, da es im Februar kaum Niederschlag gab.

Ministerium warnt: 90 Prozent der Waldbrände durch Menschen verursacht

Das Umweltministerium ruft zur höchsten Vorsicht auf. Denn über 90 Prozent aller Brände entstehen durch menschliches Handeln. Besonders gefährlich sind Zigarettenkippen, illegale Feuerstellen oder Funkenflug durch Fahrzeuge.

Brandenburg setzt auf 106 Sensoren zur Früherkennung von Waldbränden. Trotzdem bleibt die Situation angespannt. Die Behörde erinnert daran, dass die eigentliche Waldbrandsaison bis September dauert – und bereits jetzt ein gefährlicher Start hingelegt wurde.


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