Slawenburg Raddusch bleibt geöffnet
19. Februar 2025
Die Slawenburg Raddusch bleibt weiterhin für Besucher geöffnet! Die Stadtverordnetenversammlung Vetschau hat beschlossen, dass die SLAWENBURG gGmbH die Burg ab März 2025 weiter betreiben kann – auf Basis eines fortlaufenden Pacht- und Nutzungsvertrages.
Hintergrund:
Schulden beglichen: Offene Zahlungsforderungen an die Stadt und die stadteigene REG Vetschau mbH wurden vollständig beglichen.
Neues Vertragsangebot: Der Präsident der Slavonic Europe Foundation, David Chmelík, hat ein verbessertes Angebot für den Erbbaurechtsvertrag vorgelegt.
Erbbauzins steigt jährlich: Anstelle einer symbolischen Zahlung von 1 Euro pro Jahr gibt es nun einen gestaffelten Erbbauzins, der sich jährlich erhöht.
Investitionsverpflichtung: Ein Teil des Geldes wird in die Sanierung der Burg investiert, um notwendige Reparaturen durchzuführen.
Sicherheitsleistung: Die SLAWENBURG gGmbH sichert sich vertraglich ab, damit der Erbbauzins langfristig gesichert ist.
Nun wird das neue Vertragsangebot juristisch geprüft. Nach Zustimmung der Kommunalaufsicht des Landkreises Oberspreewald-Lausitz soll die endgültige Entscheidung im zweiten Quartal 2025 fallen.
Stadt fordert Zahlung offener Verbindlichkeiten
Neben der langfristigen Sicherung der Slawenburg wird auch erwartet, dass der aktuelle Burgbetreiber seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten bald erfüllt. Dies hat der Betreiber bereits der Stadtverwaltung zugesichert.
Was bedeutet das für Besucher?
Die Slawenburg bleibt weiterhin geöffnet und soll durch Sanierungen künftig noch attraktiver werden. Auch neue Veranstaltungen und touristische Angebote sind geplant.
Was passiert als Nächstes?
Die Stadt prüft das neue Vertragsangebot, bevor es im Frühjahr zur finalen Entscheidung in die Stadtverordnetenversammlung geht. Bis dahin bleibt der Betrieb gesichert.