Anschlagspläne auf Asylunterkunft in Senftenberg vereitelt

Dank eines anonymen Hinweises konnte das Landeskriminalamt Sachsen (Soko Rex) gemeinsam mit Spezialkräften eine mutmaßliche Terrorgefahr abwenden. Ein 21-jähriger Mann aus Meißen soll geplant haben, mit Sprengstoff einen Anschlag auf ein Übergangswohnheim für Asylsuchende in Senftenberg (Brandenburg) zu verüben. Die Behörden reagierten sofort: Noch am Abend des 12. Februar wurden zwei Objekte durchsucht, Waffen, Munition und Sprengmittel sichergestellt.

Polizei durchsucht Wohnräume – Verdächtiger festgenommen

Die Razzien wurden von SEK, MEK und Sprengstoffexperten unterstützt. Dabei entdeckten die Ermittler zwei Kugelbomben der höchsten Gefahrenkategorie (F4) sowie zahlreiche Waffen, darunter Schlagringe, Einhandmesser und Munition. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und soll noch heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Hintergründe noch unklar – Ermittlungen laufen

Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass die Tat in Verbindung mit dem 80. Jahrestag des Bombenangriffs auf Dresden steht. Die Ermittlungen wegen der Vorbereitung eines Explosionsverbrechens laufen weiter.

Sicherheitsbehörden loben schnelles Eingreifen

Dank des schnellen Eingreifens der Soko Rex und der Zusammenarbeit mit der Polizei aus Sachsen und Brandenburg konnte möglicherweise eine schwere Gewalttat verhindert werden.