Fürst Pücklers besondere Grabstätte
3. Februar 2025
Auch 150 Jahre nach seinem Tod bleibt Fürst Pückler eine faszinierende Persönlichkeit. Nicht nur wegen seiner visionären Landschaftsgestaltung, sondern auch wegen seiner unkonventionellen Bestattung.
In Preußen war eine Feuerbestattung damals verboten – doch in die Erde wollte er ebenfalls nicht. Also fand er eine andere Lösung – welche das ist, hört Ihr bei Radio Cottbus.
Eine Tradition zum Todestag
Jedes Jahr am 4. Februar, an seinem Todestag, erinnert Branitz an den exzentrischen Fürsten mit einer besonderen Zeremonie. Sobald die Dunkelheit hereinbricht, verwandelt sich die Landpyramide in eine stimmungsvolle Gedenkstätte mithilfe von bengalischen Lichtern, Posaunen, Jagdhörnern und hunderten weiteren Lichtern.
Wer Blumen oder Kränze mitbringen möchte, kann diese den Branitzer Gärtnern übergeben. In einer stillen Zeremonie werden die Gestecke mit einem Kahn zur Pyramideninsel gebracht – eine würdevolle Geste inmitten der besonderen Kulisse.
Für alle, die Fürst Pückler und sein Erbe schätzen, ist diese jährliche Gedenkfeier ein einzigartiges Erlebnis. Ein Moment, in dem Geschichte, Tradition und Natur miteinander verschmelzen.